summaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/docs/manual/bind.xml.de
blob: 5e347bc1d483865881c3b5b07602d5da1545deb0 (plain)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<!DOCTYPE manualpage SYSTEM "./style/manualpage.dtd">
<?xml-stylesheet type="text/xsl" href="./style/manual.en.xsl"?>
<!-- English Revision: 420990:924467 (outdated) -->

<!--
 Licensed to the Apache Software Foundation (ASF) under one or more
 contributor license agreements.  See the NOTICE file distributed with
 this work for additional information regarding copyright ownership.
 The ASF licenses this file to You under the Apache License, Version 2.0
 (the "License"); you may not use this file except in compliance with
 the License.  You may obtain a copy of the License at

     http://www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0

 Unless required by applicable law or agreed to in writing, software
 distributed under the License is distributed on an "AS IS" BASIS,
 WITHOUT WARRANTIES OR CONDITIONS OF ANY KIND, either express or implied.
 See the License for the specific language governing permissions and
 limitations under the License.
-->

<manualpage metafile="bind.xml.meta">

  <title>Anbindung</title>

  <summary>
    <p>Konfiguration der vom Apache verwendeten Adressen und Ports.</p>
  </summary>

  <seealso><a href="vhosts/">Virtuelle Hosts</a></seealso>
  <seealso><a href="dns-caveats.html">Probleme bez&#252;glich DNS und
    Apache</a></seealso>

  <section id="overview">
    <title>&Uuml;berblick</title>

    <related>
      <modulelist>
        <module>core</module>
        <module>mpm_common</module>
      </modulelist>
      <directivelist>
        <directive module="core" type="section">VirtualHost</directive>
        <directive module="mpm_common">Listen</directive>
      </directivelist>
    </related>

    <p>Beim Start bindet sich der Apache an bestimmte Adressen und Ports
      der lokalen Maschine und wartet auf eingehende Anfragen.
      Standardm&auml;&szlig;ig lauscht er an allen Adressen des Systems.
      Es kann jeodch notwendig sein, ihm mit zuteilen, nur an bestimmten Ports
      zu lauschen oder nur an ausgew&auml;hlten Adressen, bzw. einer
      Kombination aus beidem. Dies wird oft mit der Funktionalit&auml;t
      virtueller Hosts kombiniert, die bestimmt, wie der Apache auf
      verschiedene IP-Adressen, Hostnamen und Ports reagiert.</p>

    <p>Die Direktive <directive module="mpm_common">Listen</directive>
      weist den Server an, eingehende Anfragen nur an bestimmten Ports oder
      Adress/Port-Kombinationen zu akzeptieren. Wenn bei der <directive 
        module="mpm_common">Listen</directive>-Direktive nur eine Portnummer
      angegeben wird, dann lauscht der Server auf allen Netzwerkinterfaces an
      dem angegebenen Port. Ist auch eine IP-Adresse angegeben, dann lauscht der
      Server an der angegebenen Schnittstelle auf dem angegebenen Port.  Es
      k&ouml;nnen mehrere <directive
        module="mpm_common">Listen</directive>-Anweisungen verwendet werden, um
      eine Reihe von Adressen und Ports anzugeben, an denen gelauscht werden
      soll. Der Server wird dann auf Anfragen an jeder der abgeh&ouml;rten
      Adressen und Ports antworten.</p>

    <p>Um beispielsweise den Server zu veranlassen, auf allen
    Netzwerkinterfaces sowohl an Port 80, als auch an Port 8000 Verbindungen
    zu akzeptieren, geben Sie an:</p>

    <example>
      Listen 80<br />
      Listen 8000
    </example>

    <p>Um den Server Verbindungen an Port 80 auf einem Netzwerkinterface
    akzeptieren zu lassen und an Port 8080 auf einem anderen Interface, geben
    Sie an:</p>
      
    <example>
      Listen 192.0.2.1:80<br />
      Listen 192.0.2.5:8000
    </example>

    <p>IPv6-Adressen m&uuml;ssen wie im folgenden Beispiel in eckigen
      Klammern angegeben werden:</p>

    <example>
      Listen [2001:db8::a00:20ff:fea7:ccea]:80
    </example>
  </section>

  <section id="ipv6">
    <title>Betrachtung von IPv6-Besonderheiten</title>

    <p>Eine wachsende Anzahl von Plattformen implementiert IPv6. Die
      <glossary>APR</glossary>
      unterst&uuml;tzt IPv6 auf den meisten dieser Plattformen und
      erm&ouml;glicht dem Apache, IPv6-Sockets zu verwenden und &uuml;ber IPv6
      gesendete Anfragen zu behandeln.</p>

    <p>F&uuml;r Apache-Administratoren kommt erschwerend die Frage hinzu, ob
      IPv6-Sockets sowohl IPv4- als auch IPv6-Verbindungen
      handhaben k&ouml;nnen. Zum Betrieb von IPv4-Verbindungen an
      IPv6-Sockets werden auf IPv6 abgebildete IPv4-Adressen
      <transnote>so genannete IPv4-gemappte IPv6-Adressen</transnote>
      verwendet, welche standardm&auml;&szlig;ig auf den meisten Plattformen
      erlaubt sind.  Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD jedoch sind sie
      standardm&auml;&szlig;ig deaktiviert, um den Systemgrunds&auml;tzen dieser
      Plattformen zu entsprechen. Auf Systemen, wo dies
      standardm&auml;&szlig;ig dekativiert ist, kann dieses Verhalten mit einem
      speziellen <program>configure</program>-Parameter f&uuml;r den Apache
      ge&auml;ndert werden.</p>

    <p>Auf der anderen Seite ist die Verwendung von gemappten Adressen bei
      einigen Plattformen wie Linux und True64 der <strong>einzige</strong>
      Weg, sowohl IPv4 wie auch IPv6 zu verwenden. Wenn Sie m&ouml;chten, dass
      der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen mit einem Minimum an Sockets
      behandelt, was die Verwendung von IPv4-gemappten IPv6-Adressen
      erfordert, dann m&uuml;ssen Sie die <program>
      configure</program>-Option <code>--enable-v4-mapped</code> angeben.</p>

    <p><code>--enable-v4-mapped</code> ist die Voreinstellung auf allen
      Plattformen au&szlig;er FreeBSD, NetBSD und OpenBSD, so dass Ihr Apache
      wahrscheinlich so &uuml;bersetzt wurde.</p>

    <p>Geben Sie wie in dem folgenden Beispiel bei allen <directive
        module="mpm_common">Listen</directive>-Anweisungen eine IPv4-Adresse
      an, wenn Sie m&ouml;chten, dass Ihr Apache lediglich IPv4-Adressen
      behandelt, unabh&auml;ngig davon, was Ihre Plattform und die APR
      unterst&uuml;tzen:</p>

    <example>
      Listen 0.0.0.0:80<br />
      Listen 192.0.2.1:80
    </example>

    <p>Wenn Sie m&ouml;chten, dass der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen an
      separaten Sockets behandelt (d.h. IPv4-gemappte Adressen deaktiviert
      werden sollen) und Ihre Plattform es unterst&uuml;tzt, dann m&uuml;ssen
      Sie die <program>configure</program>-Option 
      <code>--disable-v4-mapped</code> angeben.
      Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD ist <code>--disable-v4-mapped</code>
      voreingestellt.</p>
  </section>

  <section id="virtualhost">
    <title>Das Zusammenspiel mit virtuellen Hosts</title>

    <p>Die Direktive <directive module="mpm_common">Listen</directive>
    implementiert keine virtuellen Hosts - sie teilt dem Hauptserver lediglich
    mit, an welchen Adressen und Ports er zu lauschen hat. Werden keine
    <directive module="core" type="section">VirtualHost</directive>-Container
    verwendet, dann verh&auml;lt sich der Server bei allen angenommenen
    Anfragen gleich.  <directive module="core"
    type="section">VirtualHost</directive>-Abschnitte k&ouml;nnen jedoch dazu
    verwendet werden, ein unterschiedliches Verhalten f&uuml;r eine oder
    mehrere Adressen und Ports festzulegen. Um einen virtuellen Host
    einzurichten, muss dem Server zun&auml;chst mitgeteilt werden, an den
    betreffenden Adressen oder Ports zu lauschen. Dann sollte ein <directive
    module="core" type="section">VirtualHost</directive>-Abschnitt f&uuml;r
    die angebene Adresse und den angegebenen Port erstellt werden, um das
    Verhalten dieses virtuellen Hosts festzulegen. Beachten Sie bitte, dass
    auf einen <directive module="core" type="section">VirtualHost</directive>
    nicht zugegriffen werden kann, wenn er f&uuml;r eine Adresse und einen
    Port eingerichtet wurde, an dem der Server nicht lauscht.</p>
  </section>
</manualpage>